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Filmbericht: Alien vs. Predator 2

Alien vs. Predator 2

Alien vs. Predator 2

2007
Regie: Colin Strause, Greg Strause
Darsteller: Reiko Aylesworth, Steven Pasquale, Johnny K. Lewis

Inhalt

Ein Predator-Raumschiff stürzt in der Nähe einer Ortschaft in Colorado ab. An Bord hat es gefangene, hungrige Aliens und einen Predator-Alien-Mischling. Die können ausbrechen und machen den Predators den Garaus. Nur einer überlebt und muss es nun allein mit den Monstern aufnehmen. Zwischen den Fronten kämpfen die Menschen um ihr Überleben.



In ALIENS VS. PREDATOR 2 (AVP 2) liefern sich die beiden furchterregendsten Kreaturen der Filmgeschichte ihr bislang schlimmstes Gefecht – und das direkt vor unserer Haustür. Der Science-Fiction-Action-Thriller fängt die Magie der „Alien vs. Predator“-Comics, -Bücher und -Videospiele, die zusammen die unverwechselbare AVP-Marke ergeben, perfekt ein und zollt dabei gleichzeitig den wegweisenden Werken von Ridley Scott, James Cameron und John McTiernan Tribut. Der Film bringt die Science Fiction von ALIEN („Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“, 1979), den Horror von ALIENS („Aliens - Die Rückkehr“, 1986) sowie die (Urwald-)Action von PREDATOR („Predator“, 1986) perfekt miteinander in Einklang. Gleichzeitig bringt AVP 2 ein neues Element in das höchst erfolgreiche Franchise ein: die Aliens und der Predator führen ihren Krieg in einer US-Kleinstadt.

Zusammengebracht haben all diese Elemente The Brothers Strause, die Brüder Colin und Greg, deren hoch angesehene Effekte-Firma Hydraulx schon für die CGI-Zaubereien an Filmen wie 300 („300“, 2006), X-MEN: THE LAST STAND („X-Men - Der letzte Widerstand“, 2006) und FANTASTIC FOUR („Fantastic Four, 2005) verantwortlich zeichnete.

Es ist kein Zufall, dass die Strause-Brüder mit AVP 2 ihr Regie-Debüt geben, sind sie doch beide bekennende Fans der zu Grunde liegenden Serien. „In gewisser Weise leben Colin und Greg quasi in eine Welt mit Aliens und Predatoren“, sagt John Davis, der sowohl diesen Film als auch PREDATOR und ALIEN VS. PREDATOR („Alien vs. Predator“, 2004) produziert hat. „Sie haben all diese Filme unzählige Male gesehen, kennen die AVP-Comics und die AVP-Videospiele. Sie verstehen diese Charaktere.“ Und Shane Salerno, der Drehbuchautor von AVP 2, fügt hinzu: „Die Strause-Brüder leben, essen und atmen diese Filme. Das spürt man bei AVP 2. Ihre Leidenschaft für den Stoff wird auf der Leinwand sichtbar.“

Aber es ging den Brüdern um mehr, als nur darum Monster in einer kleinen amerikanischen Stadt kämpfen zu sehen. Ihrer Meinung nach wird der Schrecken so einfach viel präsenter. Greg Strause: „Was ist Furcht einflößender: Eine Bedrohung, die Millionen von Kilometern entfernt stattfindet, oder eine, die vor der eigenen Türe steht? Wir fanden einfach, dass es höchste Zeit war, die Aliens und den Predator auf die Erde zu holen. Jetzt geht es ans Eingemachte, in diesem Film ist niemand mehr sicher!“

„Die Kreaturen bewegen sich jetzt quasi durch unsere Straßen“, fügt John Davis hinzu. „Die Idee bestand darin, die Geschichte in ’Überall, USA’ anzusiedeln – in einer schönen, ruhigen und wiedererkennbaren Kleinstadt. Plötzlich bricht hier ein Gemetzel los, eine blutrünstige Schlacht wie man sie sich eigentlich gar nicht vorstellen kann.“

Die angegriffene Stadt heißt Gunnison – gefilmt wurde in Vancouver, Kanada – und sie liegt in den Bergen von Zentral-Colorado. „Sie ist klein, aber nicht zu klein“, erklärt Shane Salerno, der auf der Karte nach einem geeigneten Ort für sein Inferno gesucht hatte.


Alles an Gunnison wirkt in AVP 2 bekannt - die dunklen Abwasserkanäle, die regennassen Straßen, das Elektrizitätswerk, die Entbindungsstation des Krankenhauses - und diese Plätze werden zu einem Schlachtfeld, das die Bewohner in ihren schlimmsten Alpträumen nicht erahnen konnten.

„Während ich am Skript schrieb, hielt ich mir immer stets vor Augen, wie ganz normale Menschen in extremen Situationen reagieren würden“, fährt Salerno fort. „Ich dachte an Wirbelstürme und Brände, die normale Durchschnittsamerikaner, Feuerwehrleute, Lehrer oder Polizisten, zu Helden werden ließen.“

„Wir wollten ausloten, wie weit Menschen gehen würden, um ihre Familien zu schützen“, präzisiert Colin Strause. „Für wen würden sie kämpfen – und sterben?“

Ein weiteres neues Element in dem höchst erfolgreichen Franchise stellt das Predalien dar. Sein Kinodebüt in AVP 2 hat unter seinen Fans viel Neugier ausgelöst, vor allem bezüglich seines Aussehens. Die Spekulationen wucherten wild, besonders weil wegen der hohen Sicherheitsstandards in Sachen Konzept und Design im Vorfeld nichts über das Aussehen bekannt wurde. Die Figur ist genau genommen kein Hybrid aus Predator und Alien. Es ist vielmehr ein Alien, das in einem Predator ausgebrütet wurde und einige Charakteristika seines Wirtskörpers übernommen hat – es ist ca. 80 Prozent Alien und 20 Prozent Predator. Das Predalien besitzt das Außenskelett eines Aliens, Säure-Blut, einen Skorpion-ähnlichen Schwanz sowie eine Chamäleon-gleiche, höchst gefährliche Zunge. Vom Predator hat es einen zusätzlichen Kiefer sowie alienisierte „Dreadlocks“ geerbt.

Interessant ist vor allem, dass die Predator-DNA die Fortpflanzungsart des Aliens verändert hat. Das heißt, dass es mit der bekannten „Schwangerschaft“ – Ersticken und Platzen der Brust etc. – vorbei ist, die Predaliens werden viel effizienter ausgebrütet und geboren.

Das einzige Wesen, das den Angriff der Aliens und Predaliens stoppt bzw. stoppen kann, ist ein einzelner Predator. Im Gegensatz zu den Predatoren der Vorgängerfilme, die alle

Jäger waren, ist dieser ein „cleaner“, ein Aufräumer, dessen einziger Existenzgrund darin besteht, alle Anzeichen eines Alien oder eines Predators auf der Erde auszulöschen.

Wenn man so will, ist der Predator zu einer Art Öko-Krieger mutiert. „Er möchte nichts auf der Erde zurücklassen, was diese aus dem Gleichgewicht bringen könnte“, sagt Davis. „Das verleiht der Figur eine gewisse Würde.“ Das heißt aber nicht, dass man es hier mit einem freundlichen, zärtlichen Predator zu tun hat. Tatsache ist, dass er noch viel ruchloser operiert als seine Artgenossen. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern hält der „cleaner“ sich auch nicht an den Code seiner Vorfahren, die nur bewaffnete Verfolger töteten; in AVP 2 gibt es bei seinem Kampf gegen die Aliens in Gunnison auch zahlreiche zivile Opfer.

Der Predator unterscheidet sich auch rein äußerlich von seinen Leinwand-Vorgängern. „Er besitzt eine andere Natur als die ’normalen’ Predatoren“, erläutert Greg Strause. „Er ist hagerer und gemeiner.“ Der Effekte-Spezialist und Designer Alec Gillis, der gemeinsam mit seinem Partner Tom Woodruff, Jr. schon an zahlreichen ALIEN- und PREDATOR-Filmen mitgewirkt hat, erläutert: „Wir stellten uns den Predator als vernarbte Kampfmaschine vor, die eher auf ihren Verstand als ihre Muskeln setzt. Die diversen „cleaner“-Kampagnen haben ihre Zeichen hinterlassen, so fehlt ihm etwa ein Kiefer, der vom Säureblut eines Aliens weggeätzt wurde.“

Colin Strause ergänzt: „Man sieht, dass er ein ganzes Leben gekämpft hat. Er trägt keine Rüstung – er braucht keine!“

Für seine „cleaner“-Mission ist der Predator wesentlich besser bewaffnet als seine Vorgänger. Er trägt nicht mehr nur eine, sondern gleich zwei Schulterkanonen, eine Implosionsbombe, die ein ganzes Raumschiff zerstört, einen Kanister mit brennbarer Flüssigkeit, die einen Alien in Sekundenschnelle zu Staub verwandelt und eine messerscharfe Peitsche, die aus Teilen eines Alien-Schwanzes gefertigt ist.

Trotz Neuerungen wie der Location Gunnison und der Variationen in Sachen Aliens und Predatoren wollten die Brüder Strause nah an den Ursprüngen von ALIEN, ALIENS und

PREDATOR bleiben. AVP 2 schlägt die Brücke vom PREDATOR- zum ALIEN-Franchise, behauptet Colin Strause: „Er spielt nach PREDATOR und PREDATOR 2 („Predator 2“, 1990) und vor ALIEN.“ Strause verrät obendrein, dass dieser Zeitrahmen im Film von Bedeutung ist: „Fans der Filme werden voll auf ihre Kosten kommen, vor allem aufgrund der Art und Weise wie wir uns auf ALIEN beziehen.“

Die Brüder sind so große Hardcore-Fans von ALIENS, dass sie Fox darum baten, die Tonspur von James Camerons Klassiker digital auffrischen zu lassen. So konnten sie die „neuen“ Tracks für ihre Aliens in AVP 2 verwenden.

Ganz ähnlich sahen sich auch Alec Gillis und Tom Woodruff, Jr. als „Hüter“ der beiden Franchises und ließen sich von ihren Vorbild-Monstern kräftig „inspirieren“ – sei es nun vom Original-Alien von H.R. Giger, das dieser für Rideley Scotts Film 1979 entworfen hatte, vom Creature-Design bei ALIENS oder von Stan Winstons Predator. Die Strauses ließen sogar Comic- und Videospielmomente in ihren Film einfließen. „Wir traten das Erbe von Film-Giganten an“, notiert Gillis.

Dass sie alle auf einer Wellenlänge lagen, wurde schon beim ersten Treffen zwischen den Strause-Brüdern, Woodruff und Gillis klar. „Als wir hörten, dass Colin und Greg Regie führen würden – wir hatten die beiden da noch nicht getroffen –, dachten wir uns ’na gut, das läuft alles auf digitale Kreaturen hinaus’“, erinnert sich Gillis, der wusste, dass die Brüder einen exzellenten Ruf als Effekte-Spezialisten besaßen: „Wir fürchteten, dass die Monster nicht richtig greifbar sein würden.“

Doch nachdem die Strause-Brüder erstmals bei Amalgamated Dynamics, Inc vorbeigeschaut hatten, erwies sich diese Sorge als völlig unbegründet. „Als sie uns in unserer Firma aufsuchten und uns versicherten, wie sehr sie die Originalversionen der verschiedenen Charaktere mochten, war wir waren sofort total von Colin und Greg eingenommen. Wir kamen schnell überein, all unsere Energien zu bündeln und klassisches Handwerk und Digitaltechnologie miteinander in bestmöglicher Weise zu paaren, um bessere Kreaturen zu erschaffen.“


Während Gillis und Woodruff ihr Creature-Design perfektionierten, begannen die Strause-Brüder, Produzent John Davis und das Studio damit, die Besetzung zusammenzustellen. Man suchte nach der richtigen Bevölkerung für das belagerte Gunnison, Colorado. Die Bewohner der Stadt gehören der Arbeiterklasse an, sie sind keine Millionäre, Forscher oder Abenteurer wie in ALIEN VS. PREDATOR. „Man macht sich wirklich Sorgen, dass ihnen etwas passiert“, weiß John Davis.

John Ortiz (AMERICAN GANGSTER („American Gangster“, 2007)), der Morales, den Sheriff der Stadt, spielt, betont, dass in seinem Part allen Monstern und Aliens zum Trotz der Mensch sichtbar bleibt: „Mir gefiel, dass Morales, obwohl er Autorität besitzt, nicht auf alle Fragen eine Antwort hat. Und obgleich er Übermenschliches leisten muss und die Gegner übermächtig erscheinen, reduziert sich alles aufs Elementarste: Überleben und Familie.“

Dennoch war sich Ortiz des irrealen Sets sehr wohl bewusst: „Ich erinnere mich an meine erste Szene mit einem Alien. Sie spielte sich auf einem Auto ab. Ich stand da, schaute und dachte mir ’heilige Scheiße, ich spiel’ in einem ’Alien’-Film mit’.“

Für Steven Pasquale („Rescue Me”) war die Tatsache, an der Seite eines der berühmtesten Monster der Filmgeschichte spielen zu können, die Erfüllung eines lebenslangen Traumes: „ALIEN war der Lieblingsfilm meines Vaters“, erklärt er. „Das war ein Grund, hier mitmachen zu wollen. Ich wusste, dass mein Vater darüber aus dem Häuschen sein würde.“

Pasquale schlüpft in die Rolle des Ganoven Dallas, der gerade aus dem Gefängnis entlassen wurde. Er trifft auf seinen jüngeren Bruder Ricky, den Johnny Lewis spielt, doch die Freude des Wiedersehens wird durch die hereinbrechende Katastrophe getrübt. Pasquale: „Dallas erkennt sofort, dass Ricky im Begriff ist, die selben Fehler zu machen wie er. Das versucht er zu verhindern. Er hat schon immer versucht, seinen Bruder zu schützen.“

Wie Morales ist Dallas zäh und zupackend. Aber alle die Kampferfahrung und die innere Stärke, die er sich auf der Straße angeeignet hat, nutzen wenig bei der Bedrohung durch den Kampf zwischen Aliens und Predatoren. „Was ich an unseren Figuren mochte, war der

Umstand, dass wir auf dieses Phänomen aus dem All nicht vorbereitet sind, wir uns auf dieses Chaos nicht rechtzeitig einstellen können“, ergänzt Pasquale.

Pasquales Film-Bruder Johnny Lewis sieht den Ricky als aufrührerischen, renitenten aber auch gequälten Schüler einer Highschool, der sich bei seinem Kampf mit den Aliens endlich einmal beweisen kann. „Egal was später einmal mit Ricky geschehen mag, er wird immer als der Kerl in Erinnerung bleiben, der ein paar Monster gekillt hat“, lacht er. „Nicht viele Leute können das von sich behaupten.“

Kelly und ihre Tochter Molly sind eine weitere Familie, die sich in einer Krise befindet. Kelly ist gerade von ihrem Kriegsdienst im Irak nach Gunnison heimgekehrt: „Sie versucht, ihr Verhältnis mit ihrer Tochter zu normalisieren und einfach wieder Mutter zu sein“, erzählt Reiko Aylesworth („24“, „E.R:“), die die Kelly spielt. Aber just in dem Moment, als sie mit Molly (Ariel Gade) in Kontakt tritt, muss sie wieder in den Kampf ziehen – diesmal gegen Aliens und Predatoren. „Kelly ähnelt Ripley sehr“, erläutert Aylesworth und bezieht sich auf Sigourney Weavers heldenhafte Ellen Ripley die zentrale Figur des Franchise.

„Der Film ist in gewisser Weise eine Hommage an Ripley, denn sowohl sie wie auch Kelly sind starke weibliche Charaktere“, führt Aylesworth aus. „Was ich an Sigourneys Arbeit in den ALIEN-Filmen so schätze, ist, dass sie nicht versuchte, männliche Helden zu kopieren. Sie war als Ripley sehr weiblich und mütterlich. Molly ist genauso.“

Und als ob es nicht schon schwierig genug wäre, gegen Aliens und einen „cleaner“-Predator zu kämpfen, regnete es während der sechswöchigen Dreharbeiten beständig und es war obendrein nachts auch noch bitter kalt. Steven Pasquale fasst seine Erfahrungen während des AVP 2-Drehs zusammen: „In der ersten Woche fand ich es noch höchst spannend, in der Nacht bei strömendem Regen gegen Aliens zu kämpfen. Als wir am ersten Tag klatschnass wurden, machte das noch Spaß. Wir lachten und amüsierten uns. Aber so ab der zweiten Drehwoche verging uns das Lachen, wir fühlten uns schlecht und waren primär damit beschäftigt, uns warm zu halten.“ Pasquale feierte während der Dreharbeiten seinen 30. Geburtstag – mit einer ordentlichen Unterkühlung.

Während das Wetter und die Temperaturen für die Darsteller unangenehme Herausforderungen darstellten, kamen die Bedingungen den Regisseuren extrem entgegen. „Die Feuchtigkeit, der Dampf, der Regen und der Nebel – all das unterstreicht nur die Action und baut Spannung auf“, kommentiert Greg Strause. „Diese Elemente reflektieren auch unsere Philosophie des ’weniger ist mehr’. Wir wollten nicht zu sehr mit unseren Monstern protzen, also haben wir sie im Schatten und im Regen versteckt – wie dies schon in ALIEN und ALIENS geschah“. Überhaupt haben die Strause-Brüder Wert auf Details gelegt. Sie versuchten, alles so Furcht erregend wie möglich zu gestalten. In ihrer Kleinstadt sieht sogar ein kleiner Pizza-Laden so unheimlich aus wie sonst nur ein einsamer Planet.

Nachdem die Dreharbeiten abgeschlossen waren, zogen sich die Brüder für die Postproduktion in die Räume ihrer Firma Hydraulx nach Santa Monica, Kalifornien, zurück. Dort wurden nicht nur die digitalen Effekte (ein-)gebaut, sondern auch andere schwierige Post-Produktionsaufgaben realisiert. Gleichzeitig begann Brian Tyler mit der Komposition des Soundtracks. Er schuf eine „schmutzige, furchteinflößende und Adrenalin-treibende“ Musik, die ganz in der Tradition der Scores der Vorgängerfilme steht.

„Die ALIEN-Themen benutzen kreischende Streicher, atonale Wut und heulendes Blech“, erklärt Tyler. „Als ich die ALIEN-Themen dirigierte, hauten mich die vom Orchester erzeugten Soundwellen fast rückwärts vom Pult.“ Tyler stellt diese in harten Kontrast zu den PREDATOR-Themen: „Die Predatoren besitzen im Vergleich zu den Aliens eine gewisse Intelligenz, sind aber mindestens ebenso brutal. Also schuf ich für sie afrikanisch inspirierte, rhythmische Trommel/Schlagzeug-Klänge und paarte diese mit ernsten Blechbläsern.“

Tyler abschließend: „Es war mir wichtig, dass die Musik episch klingt und ihren Science-Fiction-Wurzeln verpflichtet bleibt.“

ALIENS VS: PREDATOR 2 läuft am 26. Dezember in den deutschen Kinos an.


Darsteller

STEVEN PASQUALE (Dallas)

Steven Pasquale ist vielen als Sean Garrity bekannt, dem redegewandten aber nicht unbedingt sehr klugen Feuerwehrmann der Effekte-Serie „Rescue Me”. Eine neue Staffel der Serie ist für nächstes Jahr geplant.

Auf der großen Leinwand war Pasquale an der Seite von Donald Sutherland und Juliette Lewis in AURORA BOREALIS zu sehen, der seine Premiere 2005 auf dem Tribeca Film Festival feierte. Darüber hinaus spielte er in Jonathan Segals THE LAST RUN (2004) mit.

Beim Theater längst eine feste Größe, trat Pasquale als Archibald Craven in „The Secret Garden“, als Captain Taylor in der Second Stage-Produktion von „A Soldier’s Play“ und Neil LaButes off-Broadway-Hit „Fat Pig“ auf. Weitere Stücke, in denen er mitwirkte, sind die für den Drama Desk bzw. Outer Critics Circle Award nominierte Lincoln Center-Produktion „A Man of No Importance“, „Beautiful Child“ (The Vineyard Theater), „Spitfire Grill” (Playwrights Horizon), „Spinning Into Butter” (Lincoln Center Theater) und „The Wild Party” (Manhattan Theater Club). Steven Pasquale schuf zudem den Charakter des Fabrizio in Adam Guettel and Craig Lucas’ „The Light in the Piazza” beim Sundance Theatre Lab und am Intiman Theatre.

Zu seinen TV-Arbeiten gehören eine wiederkehrende Figur in der HBO-Serie „Six Feet Under”, die bereits mit einem Emmy und einem Golden Globe ausgezeichnet wurde, sowie der David Ross in Sofia Coppola und Jim Morrisons „Platinum”.

REIKO AYLESWORTH (Kelly)

Reiko Aylesworth erfreut sich dank ihrer Auftritte als CTU-Agentin Michelle Dessler in drei Staffeln der höchst erfolgreichen Fox-Serie „24“ einer großen Popularität. Diese Saison trat Aylesworth als Bezirkskaplan Julia Dupree dem Team von „E.R.“ bei.

Kürzlich war sie an der Seite von Kevin Costner und Demi Moore in MR. BROOKS („Mr. Brooks – Der Mörder in dir“, 2007) zu sehen. Weiter wirkte sie im Kino in THE KILLING FLOOR („The Killing Floor – Tatort des Schreckens“, 2006), RANDOM HEARTS („Begegnung des Schicksals”, 1999) sowie der Independent-Produktion CRAZY LOVE mit, die 2004 auf dem Hollywood International Film Festival ihre Premiere erlebte.

Reiko Aylesworth begann ihre Laufbahn beim Theater. Sie spielte in den off-Broadway-Stücken „Robbers” unter der Regie von Marshall Mason, in John Patrick Shanleys „Missing-Kissing” und in Howard Rossens „One Hundred Gates”. Sie war darüber hinaus bei Regionaltheater-Produktionen wie „Humpty Dumpty” unter der Regie von Joe Bonney und Tom Bullards „Cheap Sentiment” zu sehen. Auf dem Williamstown Theatre Festival trat sie in Caryl Churchills „Top Girls” in der Inszenierung von Jo Bonney auf.

Zu Aylesworths TV-Arbeit gehören Rollen in „Ed” „The West Wing”, „Fathers and Sons” und „The Dead Zone”. Eine wiederkehrende Rolle füllt sie im erfolgreichen NBC-Drama „Law & Order: SVU” aus.

JOHN ORTIZ (Morales)

John Ortiz ist ein preisgekrönter Schauspieler, der sein Handwerk auf New Yorks Bühnen erlernte. Er gewann den Obie Award als Bester Schauspieler für seinen Part in „References to Salvador Dali Make Me Hot.”
Neben Philip Seymour Hoffman ist Ortiz Mitbegründer der LAByrinth Theatre Company, für die er viele Stücke produzierte, in denen er auch mitwirkte. Dazu gehören das von Hoffman inszenierte „Jesus Iscariot”, „Jesus Hopped The ‘A’ Train”, für das er eine Drama Desk-Nominierung bekam, „Guinea Pig Solo” und jüngst „Jack Goes Boating”. All diese Produktionen kamen am Public Theatre zur Aufführung.

Zu seinen weiteren New Yorker Bühnenarbeiten gehören Rollen in der Broadway-Produktion von „Anna in the Tropics”, „The Skin of our Teeth” mit John Goodman am Public Theatre, „Clouds Tectonics” am Playwrights Horizon und in „The Persian” sowie „Merchants

of Venice”, die beiden letzteren von Peter Sellars in Szene gesetzt und in Paris, London, Berlin bzw. Edinburgh aufgeführt. Auf regionaler Ebene trat John am Mark Taper Forum, The Goodman, auf der Hartford Stage, Arena Stage, dem Yale Repertory, South Coast Repertory und Cincinnati Playhouse auf.

Im Kino kann man Ortiz zurzeit in Ridley Scotts AMERICAN GANGSTER neben Russell Crowe und Denzel Washington bewundern. In Michael Manns MIAMI VICE („Miami Vice”, 2006) trat er neben Colin Farrell und Jamie Foxx auf, in dem Biopic EL CANTATE (2006) neben Jennifer Lopez und Marc Anthony. Demnächst läuft PRIDE AND GLORY (2007) an, in dem Edward Norton und Colin Farrell seine Partner sind.

Weitere Spielfilme, für die Ortiz verpflichtet wurde, sind AMISTAD („Amistad”, 1997), CARLITO’S WAY („Carlito’s Way“, 1993), NARC („Narc”, 2002), RANSOM („Kopfgeld“, 1996), SIDE STREETS („Side Streets”, 1998), SGT. BILKO („Immer Ärger mit Sergeant Bilko”, 1996), BEFORE NIGHT FALLS („Before Night Falls”, 2000), THE OPPORTUNISTS („Sein letzter Coup“, 2000) und THE LAST MARSHALL („The Last Marshall”, 1999).

Beim Fernsehen hatte Ortiz die Hauptrolle bei „Clubhouse” (CBS) inne. Zwei Staffeln lang spielte er den Ruben Sommariba in der ABC-Serie „The Job” neben Denis Leary. Regelmäßig war er außerdem in „Lush Life” (Fox) und „The Handler (CBS) zu sehen. Jüngst stand John für einen HBO-Pilotfilm namens „Hope Against Hope” vor der Kamera, das Drehbuch dazu stammte von J.J. Abrams, der auch Regie führte. 1997 war er in der Episode „Caught in the Fever“ der Serie „Riot” mit von der Partie.

JOHNNY LEWIS (Ricky)

Johnny Lewis wurde als Jonathan Kendrick Lewis in Los Angeles geboren. Er fing schon als Teenager mit der Schauspielerei an, trat beim Fernsehen in Shows wie Serien auf und landete auch Parts in großen Kinofilmen. Demnächst wird er auf der großen Leinwand in der australischen Produktion ONE MISSED CALL (2007) und 2008 in FELON zu sehen sein.

ARIEL GADE (Molly)

Ariel Gade begann als Vierjährige ihre Schauspielkarriere als Ben Stillers Tochter in ENVY („Neid”, 2004). Im TV-Pilotfilm „Then Came Jones” porträtierte sie Melissa Gilberts Nachwuchs. Eine Hauptrolle hatte sie später als Cecilia, diesmal als Jennifer Connellys Tochter, im Thriller DARK WATER („Dark Water – Dunkle Wasser”, 2005) inne, die ihr viel Kritikerlob einbrachte und sie weltweit bekannt werden ließ. Obendrein war sie Star des ABC-Dramas „Invasion”.

Gade absolvierte nebenbei noch TV-Auftritte in der „The Tonight Show with Jay Leno”, „Last Call with Carson Daly”, „The View” und „Good Day L.A.” In Zukunft will Gade nicht nur als Schauspielerin in Erscheinung treten, sondern auch Drehbücher verfassen und Regie führen.

Stab

Greg und Colin Strause (Regie)

Mit ALIENS VS. PREDATOR 2 geben die Brüder Greg und Colin Strause ihr Regiedebüt. Die beiden leiten seit 1996 ihre eigene Firma namens Hydraulx, mit der sie sich auf den Bereich Visuelle Effekte spezialisiert haben. Die bahnbrechende Arbeit der Strauses konnte man bereits in mehr als 40 Kinofilmen bewundern. Dazu zählen 300 („300“, 2007), X-MEN: THE LAST STAND („X-Men – Der letzte Widerstand“, 2006), SUPERMAN RETURNS („Superman Returns“, 2006), POSEIDON („Poseidon“, 2006), MISSION: IMPOSSIBLE III („Mission: Impossible III“, 2006) und THE DAY AFTER TOMORROW („The Day After Tomorrow“, 2004), für den sie einen BAFTA in der Kategorie Beste Visuelle Effekte erhielten.

Die Mischung aus Action-Spektakel und zu Herzen gehender Stories hat es Greg und Colin angetan, insbesondere bei Filmen wie ALIENS („Aliens – Die Rückkehr“, 1986), THE ABYSS („Abyss“, 1989) oder TERMINATOR 2: JUDGMENT DAY („Terminator 2 – Tag

der Abrechnung“, 1991). Ihre Arbeit zielt sowohl aufs Herz als auch aufs Hirn und zeichnet sich durch besondere Vielschichtigkeit aus.

Ihre Karriere starteten die beiden im Jahre 1995, als sie für die international erfolgreiche TV-Serie „The X-Files“ die visuellen Effekte beisteuerten. Kurz darauf folgten erste Arbeiten an Kinofilmen, unter anderem bei THE NUTTY PROFESSOR („Der verrückte Professor“, 1996) und VOLCANO („Volcano“, 1997). 1996 gehörten sie zum Team von James Cameron und dessen sensationellem Blockbuster TITANIC („Titanic“).

2000 begannen die Strause-Brüder mit dem Inszenieren von Musikvideos, wobei ihr Hauptaugenmerk schon damals auf Spezialeffekten lag. Anfangs war ihr Stil steril und glatt, fiel durch Glamour und Professionalität auf. Ihre Videos waren der Inbegriff der Ästhetik der neuen digitalen Ära, was vor allem den Karrieren von Linkin Park und Nickelback zu Gute kam. 2002 inszenierten sie mit Dwayne „The Rock“ Johnson und Kelly Hu Godsmacks Musikvideo „I Stand Alone“, das auf dem Soundtrack von THE SCORPION KING („The Scorpion King“) zu hören ist. Bei den Clips für Staind, Taproot und A Perfect Circle war ihr visueller Stil schon wesentlich ausgefeilter. Jetzt ging es nicht mehr so sehr darum, etwas zu tun, was einfach cool aussah, sondern darum, wie man das jeweilige Musikstück optisch am besten rüberbrachte.

2001 gaben Greg und Colin Strause mit einer aufsehenerregenden Kampagne für Toyota ihr Regie-Debüt bei einem Werbespot. Ihre Spots für die Universal Studios, Playstations „God of War“, Coca-Cola und Ford machten wegen ihres düsteren Tons und ihrer filmischen Qualität auf sich aufmerksam. Im Rahmen einer Kampagne für das United States Marine Corps drehten sie einen metaphorischen Film, in dem aus einem Stein ein Diamant wird. Dieser Prozess wird mit einem Rekruten, der nach durchlaufenem Training zu einem strammen Marine wird, gleichgesetzt. Zusammen mit ihren zwei Kurzfilmen „Mute“ und „16mm Mystery“ zeigen die Gebrüder Strause in ihren Werken eindrucksvoll, wie man Atmosphäre mit einem einzigartigen Stil verknüpft.

Mit AVP-R wollen sie erreichen, dass das Franchise zu seinen Wurzeln zurückkehrt. Deshalb wurde der Film als ergreifendes menschliches Drama angelegt. Colin und Greg

Strause wollen uns alle daran erinnern, wie furchteinflößend diese Monster sein können, wenn sie sich im Schatten versteckt halten und dort nur darauf warten, Menschen, an denen uns wirklich etwas liegt, ins Jenseits zu befördern.

Shane Salerno (Drehbuch)

Seine ersten Meriten verdiente sich Shane Salerno bereits im Alter von 24 Jahren als Ko-Autor des internationalen Blockbusters ARMAGEDDON („Armageddon – Das jüngste Gericht“, 1998) mit Bruce Willis. Nur ein Jahr später schrieb er das Drehbuch zu dem Box-Office-Hit SHAFT („Shaft – Noch Fragen?“, 2000) mit Samuel L. Jackson, Christian Bale und Jeffrey Wright in den Hauptrollen.

Darüber hinaus hat Salerno einige Drehbücher zu höchst erfolgreichen Kinofilmen überarbeitet. Dazu zählen der Thriller BREAKDOWN („Breakdown“, 1997) mit Kurt Russell und die beiden Blockbuster ALIEN VS. PREDATOR („Alien vs. Predator“, 2004) und GHOST RIDER („Ghost Rider“, 2007). Zudem war er Miterfinder (gemeinsam mit dem bekannten Krimi-Schriftsteller Don Winslow), Ausführender Produzent und Showrunner der NBC-Serie „UC: Undercover“.

Im Alter von 18 Jahren geriet Salerno erstmals ins nationale Rampenlicht. Als High-School-Student schrieb, produzierte und inszenierte er die Kurz-Dokumentation „Sundown: The Future of Children and Drugs“, die ihre Weltpremiere bei „Larry King Live“ feierte, zahlreiche Preise gewann und in beiden Häusern des US-Kongresses ausgezeichnet wurde.

John Davis (Produktion)

John Davis, einer der profiliertesten Produzenten Hollywoods, ist Vorstandsvorsitzender von Davis Entertainment, einer TV- und Film-Produktionsfirma, die in den letzten zehn Jahren über 60 Kino- und Fernsehfilme produziert hat. Seine Werke haben weltweit die rekordverdächtige Summe von mehr als zwei Milliarden Dollar eingespielt.

Die drei Abteilungen von Davis Entertainment – Spielfilm, Independent-Film und Fernsehen – entwickeln und produzieren ihre Projekte für Studios, unabhängige Verleiher, Netz- und Kabel-Sender. Derzeit hat die Firma einen First-Look-Produktions-Deal mit Twentieth Century Fox. Darüber hinaus befinden sich mehr als 30 Projekte bei verschiedenen Major Studios in diversen Entwicklungsstadien.

Das Geheimnis von Davis´ Erfolg ist dessen Fähigkeit, regelmäßig die erfolgreichsten Schauspieler, Regisseure, Drehbuchautoren und andere Kreative für seine Projekte begeistern zu können. Seine Begabung, kommerziell vielversprechende Projekte zu finden und anzuschieben, gepaart mit seinen langjährigen Geschäftsbeziehungen zu den Kreativen Hollywoods ermöglichen es ihm, sowohl hoch budgetierte als auch kleinere Kinofilme, sowohl aufwändige Fernsehfilme als auch spezielle Kabelprogramme zu realisieren.

Zuletzt hat Davis folgende Spielfilme ins Kino gebracht: Die Farrelly-Brothers-Komödie THE HEARTBREAK KID („Nach 7 Tagen – Ausgeflittert“, 2007) mit Ben Stiller, das auf einem Bestseller basierende Fantasy-Abenteuer ERAGON („Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter“, 2006) und die Eddie-Murphy-Komödie NORBIT („Norbit“, 2007). Zu seinen jüngsten Produktionen zählen außerdem DR. DOLITTLE 3 („Dr. Dolittle 3“, 2006), GARFIELD: A TALE OF TWO KITTIES („Garfield 2“, 2006), dessen erfolgreicher Vorgänger von 2004 ebenfalls auf sein Konto ging, sowie der Thriller WHEN A STRANGER CALLS („Unbekannter Anrufer“, 2006).

In jüngerer Zeit produzierte Davis unter anderem das Actionabenteuer THE FLIGHT OF THE PHOENIX („Der Flug des Phoenix“, 2004) mit Dennis Quaid, die auf Bill Cosbys legendärer Figur basierende Komödie FAT ALBERT („Fat Albert“, 2005), FIRST DAUGHTER („First Daughter – Date mit Hindernissen“, 2004) mit Katie Holmes, das heißersehnte Treffen von zwei der gefürchtetsten Kreaturen, die das Kino je hervorgebracht hat, ALIEN VS. PREDATOR („Alien vs. Predator“, 2004), den SciFi-Blockbuster I, ROBOT („I, Robot“, 2004) und John Woos Thriller PAYCHECK („Paycheck – Die Abrechnung“, 2003) mit Ben Affleck.

Darüber hinaus realisierte John Davis DADDY DAY CARE („Der Kindergarten Daddy“, 2003) mit Eddie Murphy, LIFE OR SOMETHING LIKE IT („Leben oder so ähnlich“, 2002) mit Angelina Jolie sowie den Actionhit BEHIND ENEMY LINES („Im Fadenkreuz – Allein gegen alle“, 2001) mit Owen Wilson und Gene Hackman. Die von Davis produzierte Komödie Dr. DOLITTLE 2 („Dr. Dolittle 2“, 2001) mit Hauptdarsteller Eddie Murphy spielte in den USA mehr als $ 113 Mio. ein, sein Werk HEARTBREAKERS („Heartbreakers – Achtung: scharfe Kurven!“, 2001) mit Sigourney Weaver, Gene Hackman und Jennifer Love Hewitt schoss sofort an die Chartspitze.

Für das Fernsehen brachte Davis „The Jesse Ventura Story“ und „Little Richard“ sowie den ABC-Fernsehfilm „Miracle at Midnight“ mit Hauptdarsteller Sam Waterston auf den Weg. Zudem zeichnete er verantwortlich für den begeistert aufgenommenen NBC-Mehrteiler „Asteroid“ und die TV-Movies „Volcano: Fire on the Mountain“, „Truman Capote´s One Christmas“, ein Qutenhit mit Katherine Hebpurn und den Film „This Can’t Be Love“ mit Katherine Hepburn und Anthony Quinn in den Hauptrollen.

Des Weiteren produzierte Davis „Tears and Laughter“, „The Last Outlaw“, „Silhouette“, „Voyage“, „Irresistible Force“, „Wild Card“, „Dangerous Passion“, „Curiosity Kills“ und „Caught in the Act“. Davis Entertainment Television entwickelt derzeit zahlreiche Serien und Event Movies für verschiedene Sendeanstalten.

Zu Davis’ wichtigsten Filmproduktionen zählen Erfolge wie DR. DOLITTLE („Dr. Dolittle“, 1998) mit Eddie Murphy, OUT TO SEA („Tango gefällig?“, 1997) mit Jack Lemmon und Walter Matthau, die Literaturverfilmung THE FIRM („Die Firma“, 1993) mit Tom Cruise, die Komödien GRUMPY OLD MEN („Ein verrücktes Paar – Alt, verkracht und frisch verliebt“, 1993) und GRUMPIER OLD MEN („Der dritte Frühling – Freunde, Feinde, Fisch & Frauen“, 1995) sowie COURAGE UNDER FIRE („Mut zur Wahrheit“, 1996) mit Denzel Washington und Meg Ryan. Zudem zeichnete er als Produzent verantwortlich für die Grisham-Verfilmung THE CHAMBER („Die Kammer“, 1996), DAYLIGHT („Daylight“, 1996) mit Sylvester Stallone, WATERWORLD („Waterworld“, 1995) mit Kevin Costner sowie RICHIE RICH („Richie Rich“, 1994). Außerdem produzierte er PREDATOR („Predator“, 1987), PREDATOR 2 („Predator 2“, 1990), THE THING CALLED LOVE („The

Thing Called Love“, 1993), FORTRESS („Fortress – Die Festung“, 1992), GUNMEN („Gunmen“, 1993), STORYVILLE („Storyville“, 1992), SHATTERED („Tod im Spiegel“, 1992), LITTLE MONSTERS („Little Monsters“, 1989), BLUE HEAT („Blue Heat – Einsame Zeit für Helden“, 1990), LICENSE TO DRIVE („Daddy’s Cadillac“, 1987), THREE O’CLOCK HIGH („Faustrecht – Terror in der High School“, 1987) und THE HUNTED („The Hunted – Der Gejagte“, 1995).

Davis ist Absolvent des Bowdoin Colleges, besuchte das Amherst College und machte seinen MBA an der Harvard Business School.

David Giler (Produktion)

David Giler ist ein renommierter Drehbuchautor und Produzent, der schon sehr viel für Film und Fernsehen gearbeitet hat. So war er etwa einer der Produzenten von ALIEN VS. PREDATOR („Alien vs. Predator“, 2004) und dem Science-fiction-Meilenstein ALIEN („Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“, 1979). Zuvor hatte er bereits die Drehbücher zu folgenden Kinofilmen verfasst: MYRA BRECKINRIDGE („Myra Breckinridge – Die Sexgöttin Hollywoods“, 1970), THE PARALLAX VIEW („Zeuge einer Verschwörung“, 1974) und THE BLACK BIRD („Die Jagd nach dem Maltheser Falken“, 1974), bei dem er auch auf dem Regiestuhl Platz nahm.

Als Produzent und Autor fungiere er bei SOUTHERN COMFORT („Die letzten Amerikaner“, 1981), bei dem Walter Hill Regie führte, mit der er schon des Öfteren zusammen gearbeitet hatte und der auch gemeinsam mit Giler und Gordon Carroll ALIEN produzierte. Des Weiteren produzierte Giler den Western RUSTLER´S RHAPSODY („Rhapsodie in Blei“, 1984) und er steuerte das Drehbuch zu der Tom-Hanks-Komödie THE MONEY PIT („Geschenkt ist noch zu teuer“, 1985) bei, die er auch als Ausführender Produzent begleitete. Bei James Camerons ALIENS („Aliens – Die Rückkehr“, 1986) werden er und Walter Hill als Ko-Autoren aufgeführt. Zu weiteren Filmen, an denen Giler mitgearbeitet hat, gehören LET IT RIDE („Alles auf Sieg“, 1989) und das Gefängnis-Drama UNDISPUTED („Undisputed – Sieg ohne Ruhm“, 2002).

Giler diente bei der HBO-Serie „Tales from the Crypt“ als Ausführender Produzent und schrieb auch einige Episoden. Darüber hinaus war er ebenfalls Ausführender Produzent der auf einem Spielfilm basierenden Serie „Bordello of Blood“ sowie Produzent von „Tales from the Crypt Presents: Revelation“.

Walter Hill (Produktion)

Das International Dictionary of Films and Filmmakers bezeichnet Walter Hill als „einen der wichtigsten Action-Filmemacher des zeitgenössischen Kinos, einen hochbegabten visuellen Künstler, dessen Verfolgungsjagden und Kampfszenen Publikum und Kritik in Verlauf der letzten drei Jahrzehnte gleichermaßen begeistert haben.“

2006 wurde Hill für seine Regie zu dem Fernsehfilm „Broken Tail“ mit einem DGA Award ausgezeichnet. Zudem wurde der Western mit Emmys prämiert und in mehreren Kategorien für den Golden Globe nominiert.

Ende 2005 wurde die Arbeit von Walter Hill auf dem Filmfestival von Turin und in der Pariser Cinematheque gewürdigt.

Im Rahmen einer Hill-Retrospektive, die ihm das National Film Theatre in London gewidmet hatte, schrieb Philip French, Kritiker beim Observer: „Hills Mentoren sind Hawks, Walsh und Ford, und er steht ganz in deren Tradition des Erzähl-Kinos. Seine Filme sind auf das Wesentliche reduzierte Fabeln, die sich um mysteriöse Einzelgänger drehen, die nach ihren eigenen Regeln leben und sich am Rande der amerikanischen Gesellschaft eingerichtet haben... Die meisten seiner Charaktere umweht eine Art romantische Wehmut und seine Filme besitzen eine fast malerische Schönheit, während die Musik, die im Blues und Folk verwurzelt ist, den geradezu balladenhaften Charakter seiner Filme noch verstärkt.“

Walter Hill wurde für die Regie zu dem Pilotfilm „Deadwood“ sowohl mit einem Emmy als auch einem DGA Award ausgezeichnet. Zu seinen Regiearbeiten fürs Kino gehören: HARD TIMES („Ein stahlharter Mann“, 1975) mit Charles Bronson als Kämpfer während der Zeit der großen wirtschaftlichen Depression in den USA, THE WARRIORS („Die Warriors“, 1979), 48 HOURS („Nur 48 Stunden“, 1982), ein Film, der Eddie Murphy

zum Star machte, EXTREME PREJUDICE („Ausgelöscht“, 1987), der Arnold-Schwarzenegger-Film RED HEAT („Red Heat“, 1988), GERONIMO: AN AMERICAN LEGEND („Geronimo“, 1993) und das Sequel ANOTHER 48 HOURS („Und wieder 48 Stunden“, 1990).

Hill arbeitete oft mit David Giler zusammen, das Team produzierte und schrieb die Story zu ALIENS. Regie führte Walter Hill auch bei folgenden Kinofilmen: THE DRIVER („Driver”, 1978), SOUTHERN COMFORT („Die letzten Amerikaner“, 1984), STREETS OF FIRE („Straßen in Flammen“, 1984), BREWSTER´S MILLIONS („Zum Teufel mit den Kohlen“, 1985), CROSSROADS („Crossroads – Pakt mit dem Teufel“, 1986), JOHNNY HANDSOME („Johnny Handsome – Der schöne Johnny“, 1990), TRESPASS („Trespass“, 1992), LAST MAN STANDING „Last Man Standing“, 1996), WILD BILL („Wild Bill“, 1995) und das Gefängnis-Drama UNDISPUTED („Undisputed – Sieg ohne Ruhm“, 2002).

Zu Beginn seiner Karriere schrieb Hill Drehbücher, bekannt wurde er mit Filmen wie Sam Peckinpahs THE GETAWAY („Getaway”, 1972), HICKEY & BOGGS („Magnum Heat”, 1972, Regie: Robert Culp), THE MACKINTOSH MAN („Der Mackintosh Mann”, 1973, Regie: John Huston), THE THIEF WHO CAME TO DINNER („Webster ist nicht zu fassen“, 1973, Regie: Bud Yorkin) und THE DROWNING POOL („Unter Wasser stirbt man nicht“, 1975, Regie: Stuart Rosenberg). Walter Hill war Ausführender Produzent bei der HBO-Serie „Tales From the Crypt”.

Paul Deason (Ausführende Produktion)

Bei der Martin-Lawrence-Komödie REBOUND („Volltreffer – Ein Supercoach greift durch“, 2005) fungierte Paul Deason als Ausführender Produzent. Sowohl den Posten des Ko-Produzenten als auch des Produktionsleiters bekleidete er bei EVOLUTION („Evolution“, 2001), THIRTEEN DAYS („Thirteen Days“, 2000), END OF DAYS („End of Days – Nacht ohne Morgen“, 199) und SMALL SOLDIERS („Small Soldiers“, 1998). An der Entstehung folgender Kinofilme war Deason ebenfalls von produktionstechnischer Seite beteiligt: AMISTAD („Amistad“, 1997), MARS ATTACKS! („Mars Attacks!“, 1996), CONGO („Congo“, 1995), CASPER („Casper“, 1995), JURASSIC PARK („Jurassic Park“, 1993), FATHER OF THE BRIDE („Vater der Braut“, 1991), THE FLINTSTONES („Flintstones –

Familie Feuerstein“, 1994) und THREE MEN AND A LITTLE LADY („Drei Männer und eine kleine Lady“, 1990). Des Weiteren arbeitete er als Regieassistent an THE BIG PICTURE („Big Picture“, 1988), AN INNOCENT MAN („Von Bullen aufs Kreuz gelegt“, 1989) und WEEDS („Der stählerne Vorhang“, 1988).

Deason besuchte die Filmschule an der UCLA und verbrachte zehn Jahre damit, als Mitglied des Dokumentarfilm-Teams von „National Geographic“ und Survival Anglia“ in der ganzen Welt herumzureisen. Schließlich landete er beim Fernsehen, wo er als Produktionsleiter und Erster Regieassistent nicht nur Serien wie „Beauty and the Beast“, „Hill Street Blues“ und „The Twilight Zone“, sondern auch Projekte wie „First and Ten“, „Foreign Exchange“, „Ask Max“ und „Me and Mom“ realisierte.

Daniel C. Pearl (Kamera)

Wenige Monate, nachdem er 1973 seinen Master von der University of Texas erhielt, drehte Daniel C. Pearl das Original THE TEXAS CHAINSAW MASSACRE („Blutgericht in Texas“, 1974), den legendären Independent-Film, der zur ständigen Ausstellung des New Yorker Museum of Modern Art gehört. Zu seinen anderen Filmarbeiten gehören Marcus Nispels Remake THE TEXAS CHAINSAW MASSACRE („Michael Bay’s Texas Chainsaw Massacre“, 2003), Nispels PATHFINDER und Roland Joffés CAPTIVITY („Captivity“, 2007).

In seiner 30-jährigen Karriere hat sich Pearl verschiedensten Projekten vom Independent-Film über Musikvideos bis hin zu Werbespots gewidmet. Er hat zwei MTV Awards für die Beste Kamera gewonnen. 1996 war er der erste Kameramann, der mit dem MVPA Lifetime Achievement Award ausgezeichnet wurde, im Jahr darauf wurde er als erster in die Kodak Vision Hall of Fame for Music Video Cinematography aufgenommen.

Andrew Neskoromny (Produktionsdesign)

Andrew Neskoromny besorgte das Produktionsdesign zu den Kinofilmen SLITHER („Slither – Voll auf den Schleim gegangen“, 2006), DAWN OF THE DEAD („Dawn of the Dead“, 2004), WHITE NOISE 2: THE LIGHT („White Noise: Fürchte das Licht“, 2007) und

REPLICANT („Replicant“, 2001). 2004 wurde er gemeinsam mit Jeannine Oppewall für seine Ausstattung von SEABISCUIT („Seabiscuit – Mit dem Willen zum Erfolg“, 2003) für einen Art Directors Guild Award nominiert. 1994 erhielt er unter anderen für sein herausragendes Produktionsdesign bei der Serie „Star Trek: The Next Generation“ eine Emmy-Nominierung.

Bei folgenden Kinofilmen war Neskoromny ebenfalls für die Ausstattung verantwortlich: MEET THE FOCKERS („Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich“, 2004), THE CORE („The Core – Der innere Kern“, 2003), THE SUM OF ALL FEARS („Der Anschlag“, 2002), ALIEN RESURRECTION („Alien – Die Wiedergeburt“ 1997), DEEP IMPACT („Deep Impact“, 1998) und die Fernsehserie „Masters of Science Fiction“.

Dan Zimmerman (Schnitt)

Im Jahre 2006 fungierte Dan Zimmerman als Chefcutter bei THE OMEN („Das Omen“). Davor war er als Cutter für die visuellen Effekte von FUN WITH DICK AND JANE („Dick und Jane“, 2005) und THE FLIGHT OF THE PHOENIX („Der Flug des Phoenix“, 2004) zuständig. Zimmerman erlernte sein Handwerk als Schnitt-Assistent seines Vaters Don Zimmerman, der unter anderem den Schnitt von CAT IN THE HAT („Ein Kater macht Theater“, 2003), JUST MARRIED („Voll verheiratet“, 2003), GALAXY QUEST („Galaxy Quest – Planlos durchs Weltall“, 1999), PATCH ADAMS („Patch Adams“, 1998) und LIAR, LIAR („Der Dummschwätzer“, 1997) besorgte.

Alec Gillis und Tom Woodruff, Jr. (Creature-Effekte-Kreation und -Design)

Alec Gillis und Tom Woodruff, Jr. sind die Chefs von Amalgamated Dynamics, Inc. (ADI), eines der führenden Häuser in Sachen Creature-Effekte.

Gillis wuchs mit den Geschichten seines Vaters über den Makeup-Guru Dick Smith und den Effekte-Zauberer Gene Warren, Sr. auf. Alec, der sich schon immer brennend dafür interessierte, wie die Tricks beim Filmemachen funktionieren, beschloss bereits im Alter von 13 Jahren, eine Karriere im Bereich Creature-Effekte in Angriff zu nehmen. Dabei waren es

das Original von PLANET OF THE APES („Der Planet der Affen“, 1968) sowie die Filme von Ray Harryhausen, die ihn dazu inspirierten, seine eigenen Amateurfilmprojekte zu realisieren. Das Basiswissen in Sachen Monster machen holte sich Gillis, indem er Bücher las und die Garage seiner Mutter zu seinem Arbeitsplatz umfunktionierte. Er tat sich mit dem damaligen Truck-Fahrer und zukünftigen Filmemacher James Cameron zusammen und baute mit ihm in dessen Küche eine Stop-Motion-Puppe. Später konnten beide bei Roger Cormans Firma New World Pictures Jobs landen. Dort erledigten sie die unterschiedlichsten Aufgaben, vom Modellbau bis hin zum Führen der Effekte-Kamera.

Gillis´ Abstecher zu New World (BATTLE BEYOND THE STARS, „Sador, Herrscher im Weltraum“, 1980; GALAXY OF TERROR, „Planet des Schreckens“, 1980; ANDROID, „Der Android“, 1982) ermöglichte es ihm, mit einigen Menschen zusammenzuarbeiten, die es später einmal im Filmgeschäft weit bringen würden. Und zwar mit Gale Anne Hurd (TERMINATOR, „Terminator“, 1984; ALIENS, „Aliens – Die Rückkehr“, 1986; THE HULK, „Hulk“, 2003), Robert und Dennis Skotak (gewannen jeweils einen Oscar für die Besten visuellen Effekte von ALIENS und THE ABYSS, „Abyss“, 1989) und Pat McClung, der bei ARMAGEDDON („Armageddon – Das jüngste Gerücht“, 1998), DANTE´S PEAK („Dante´s Peak“, 1996) und CHARLIE´S ANGELS („3 Engel für Charlie“, 2000) für die Überwachung der visuellen Effekte zuständig war. Viele dieser Freundschaften aus vergangenen Tagen haben auch heute noch Bestand.

Als Gillis noch ein Neuling in der Welt der visuellen Effekte war, begann er sein Filmstudium an der UCLA. Als Effekte-Künstler war es ihm stets von Nutzen, auch ein ausgebildeter Filmemacher zu sein. Tatsächlich sind diese beiden Welten eng miteinander verknüpft; denn ein effektlastiger Film ohne Story oder Charakterentwicklung ist letztlich nicht mehr als eine bloße Aneinanderreihung von Sequenzen.

Nach Abschluss der Filmschule arbeitete Gillis für einige der besten Makeup- und Creature-Effekte-Künstler Hollywoods, darunter auch Stan Winston. Bei ihm erhielt er die Gelegenheit, bei der Leitung eines der führenden Creature Shops mitzuhelfen. Gillis gehörte bei Filmen wie ALIENS, ALIEN NATION („Spacecop L.A. 1991“, 1988) und LEVIATHAN („Leviathan“, 1989) zu einem der wichtigsten Designer in Winstons Team. In dieser Zeit

lernte er auch Tom Woodruff, Jr. kennen, mit dem er später ein neues Creature-Effekte-Studio gründen sollte.

Tom Woodruff, 1959 in Williamsport, Pennsylvania geboren, entwickelte schon recht früh ein reges Interesse an Monstern und Filmen. Das lag vor allem daran, weil er sich besonders gerne im Spätprogramm die inzwischen zu Klassikern avancierten Monsterfilme der Universal Studios ansah. Zudem zeigte er sich begeistert von den Stop-Motion-Effekten eines Ray Harryhausen. Als er die PLANET DER AFFEN-Filme im Kino sah, begann er sich besonders für die Make-Up-Effekte zu interessieren. Und als er auch noch im Alter von 13 Jahren die 8-mm-Kamera seines Vaters in die Hände bekam, war sein Weg ins Filmgeschäft praktisch vorgezeichnet.

Weil er so weit von Hollywood weg wohnte, bestand Woodruffs Kontakt zur Branche lediglich darin, dass er jenen Künstlern Briefe schrieb, deren Arbeit er am meisten bewunderte – etwa John Chambers, der das Make-Up zu PLANET DER AFFEN verantwortet hatte. Schon zu Beginn der Highschool begann er Super-8-Filme herunterzukurbeln. Dabei benutzte er seine Freunde als Schauspieler und sparte sich Geld für seine eigene Kameraausrüstung zusammen. Auf dem College durfte er ein Studienprogramm in Theater mit Schwerpunkt Film und Drehbuch im Rahmen des Lehrplans einrichten. Dabei setzte er seine Arbeit an eigenen Make-Up-Kreationen, Filmemachen, Ideen für Storys und Drehbüchern fort.

Im Jahre 1982 ging Woodruff nach Los Angeles. Nachdem er zunächst in kleineren Make-Up-Effekte-Firmen gejobbt hatte, stieß er zu Stan Winstons Team, das gerade TERMINATOR realisierte. Das war der Beginn einer fünfjährigen Phase, in der Woodruff unter Winston zu einem wichtigen Koordinator aufstieg und an Filmen wie ALIENS und PREDATOR („Predator“, 1987), aber auch an der TV-Show „Amazing Stories“ arbeitete. In dieser Zeit begann er auch damit, die komplizierten Make-Ups und Kostüme der Kreaturen zu tragen. Seine enorme Physis und Geduld sowie seine schauspielerischen Fähigkeiten führten dazu, dass er die Titelfiguren in Filmen wie MONSTER SQUAD („Monster Busters“, 1987), PUMPKINHEAD („Das Halloween Monster“, 1988) und LEVIATHAN verkörpern durfte.

Währenddessen war Woodruff weiterhin als Autor tätig und tat sich schließlich mit einem weiteren Designer/Techniker aus Winstons Stall zusammen. Gemeinsam mit Alec Gillis koproduzierte, schrieb und inszenierte er „The Demon with Three Tales“, einen Werbefilm, der dazu dienen sollte, ein mehrteiliges Spielfilmprojekt anzuschieben. Bald gründeten Woodruff und Gillis Amalgamated Dynamics, Inc., die in erster Linie dazu da war, ihre eigenen Make-Up- und Effekte-Projekte zu realisieren. Ein Hintergedanke war aber auch, die Firma für die Entwicklung möglicher gemeinsamer Filmprojekte zu nutzen.

Woodruff und Gillis avancierten alsbald zu den wichtigsten Spezial-Effekte-Leuten des modernen Filmgeschäfts. Ihre Arbeit wurde bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Dazu gehören ein Oscar für DEATH BECOMES HER („Der Tod steht ihr gut“, 1992) und mehrfache Oscar-Nominierungen für STARSHIP TROOPERS („Starship Troopers“, 1997) und ALIEN³ („Alien 3“, 1992).

Bis zum heutigen Tage sind Gillis und Woodruff stets persönlich an der visuellen Realisierung und Darstellung ihrer Charaktere beteiligt. Woodruff übernimmt nach wie vor zahlreiche Rollen von Kreaturen und Tieren, darunter Titelfiguren in Spielfilmen wie ALIEN VS. PREDATOR („Alien vs. Predator“, 2004), SCARY MOVIE 3 („Scary Movie 3“, 2003), LOONEY TUNES – BACK IN ACTION („Looney Tunes – Back in Action“, 2003), EVOLUTION („Evolution“, 2001), BEDAZZLED („Teuflisch“, 2000), THE HOLLOW MAN („Hollow Man – Unsichtbare Gefahr“, 2000), ALIEN RESURRECTION („Alien – Die Widergeburt“, 1997), ALIEN³ („Alien 3“, 1992), JUMANJI („Jumanji“, 1995) und THE X-FILES („Akte X – Der Film“, 1998). Auch für TV-Serien wie „nip/tuck“, „Chicago Hope“ und „Seven Days“ stellte er seine Dienste zur Verfügung.

Nachdem Woodruff einige Segmente für die Dick-Clark-Serie „Beyond Belief“ inszeniert hatte, wurde er 1998 in die Director´s Guild aufgenommen. Er arbeitet auch weiterhin mit Gillis an eigenen Projekten, unter anderem schreiben, produzieren und inszenieren sie Kurzfilme.

Darüber hinaus sind Woodruff und Gillis die Autoren von AVP: The Creature Effects of ADI, einem Buch, das dokumentiert, wie die unzähligen Kreaturen, die für den Blockbuster

notwendig waren, entstanden sind. Zudem schreibt Woodruff regelmäßig für MakeUp Artist, ein Fachmagazin, das sich speziell an Make-Up-Künstler richtet.

Woodruff entwickelt außerdem mit neuen Autoren weitere Ideen und Projekte, bei denen sich Woodruff und Gillis nicht nur als Spezialeffekte-Künstler, sondern auch als Filmemacher einbringen wollen.

Brian Tyler (Musik)

Brian Tyler hat sowohl an der UCLA als auch in Harvard erfolgreich studiert. Seine Liebe zum Film wurde maßgeblich durch seinen Großvater Walter Tyler geweckt, einen preisgekrönten Ausstatter, der es insgesamt auf zehn Oscar-Nominierungen brachte.

Tyler fing schon sehr früh an, eigene Stücke zu komponieren. Als er 15 Jahre alt war, gab er mit seinen Kompositionen Konzerte in den USA und Russland. Er spielte Klavier, klassisches Schlagzeug, Gitarre und Bass in verschiedenen Orchestern, Musikformationen, Chören und Bands, bis er sich dazu entschloss, Scores für Filme zu realisieren.

Zu seinen aktuellsten Projekten gehören RAMBO („John Rambo“, 2007), eine Neuauflage von Sylvester Stallones berühmtem Franchise, THE FAST AND THE FURIOUS: TOKYO DRIFT („The Fast and the Furious: Tokyo Drift“, 2006) und das Historiendrama PARTITION (2006), das während der kämpferischen Auseinandersetzungen zwischen Indien und Pakistan in den 1940er Jahren angesiedelt ist. Auch die Musik zu dem in Cannes ausgezeichneten BUG („Bug“, 2006) von Oscar-Preisträger William Friedkin stammt von Tyler.

2005 schrieb Brian Tyler die Musik zu drei Kinofilmen: CONSTANTINE („Constantine“), das auf dem Comic Hellblazer basiert und Keanu Reeves in der Hauptrolle sieht, THE GREATEST GAME EVER PLAYED („Das größte Spiel seines Lebens“) von Bill Paxton und ANNAPOLIS („Annapolis – Kampf um Anerkennung“) von Justin Lin.

Allein in den vergangenen sechs Jahren hat Tyler mehr als 35 Scores komponiert. 2001 wurde er von Cinemusic zum Besten neuen Filmkomponisten gekürt. Ein Jahr später erhielt er für seine Musik zu „The Last Call“ eine Emmy-Nominierung. Für CONSTANTINE wurde er 2006 mit einem ASCAP Award ausgezeichnet.

Die Musik zu folgenden Filmen stammt ebenfalls von Tyler: PANIC („Panic“, 2000), JOHN CARPENTER´S VAMPIRES („John Carpenters Vampire“, 1998), JANE DOE („Runaway Jane – Allein gegen alle!“, 2001), BUBBA HO-TEP („Bubba Ho-tep“, 2002), TIMELINE („Timeline – Bald wirst du Geschichte sein“, 2003), FRAILTY („Dämonisch“, 2001), THE HUNTED („Die Stunde des Jägers“, 2002), THE 4TH FLOOR („The 4th Floor“, 1999), A PIECE OF MY HEART („Das perfekte Paar“, 2004), DARKNESS FALLS („Der Fluch von Darkness Falls“, 2002), CHILDREN OF DUNE („Dune – Die Trilogie“, 2003, dazu produzierte Tyler auch ein sehr erfolgreiches Soundtrack-Album), THE BIG EMPTY („The Big Empty“, 2003), THOUGHT CRIMES („Thought Crimes – Tödliche Gedanken“, 2003) und zwei Episoden von der zweiten Staffel der Serie „Star Trek: Enterprise“.



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