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Filmbericht: Black Book

Black Book

2007
Regie: Paul Verhoeven
Darsteller: Carice van Houten, Sebastian Koch, Thom Hoffman

Inhalt

Nach der Ermordung ihrer Eltern bei deren Versuch, sich während des Zweiten Weltkriegs in den sicheren Süden der Niederlande zu retten, schließt sich die jüdische Revuesängerin Rachel dem Widerstand an. Sie will Rache an denen üben, die ihre Familie verraten haben. Schnell entwickelt sich ein Katz-und-Maus-Spiel, bei dem nicht nur den Nazis die Schurkenrolle zufällt. Ausgerechnet auf deutscher Seite findet Rachel einen ihrer größten Unterstützer.

owl-go.de Filmkritik

Kim Taake

Ohne große Vorstellungen oder Erwartungen ging ich in diesen Film. Schnell stellte sich heraus, dass dieser Film alles andere als langweilig werden sollte. Als sehr spannend und mittreißend sowie anspruchsvoll entwickelte sich dieser Film. Es war als hätte man aus allen Erzählungen der Geschehnisse in der NS-Zeit etwas übernommen.
Die beiden Hauptdarsteller meisterten ihre Rolle brillant. Carice van Houten ließ sich in keinster Weise unterkriegen und überraschte alles und jeden immer wieder auf´s neue mit ihrer Ideenvielfalt.
Zudem verschlug die Freizügikeit von ihr meiner männlichen Begleitung die Sprache.

Ein Wechselbad der Gefühle,zwischen Liebe und Verrat, so dachte man oft, es würde sich alles zum positiven wenden und doch gab es immer wieder Rückschläge.
Der Zusammenhang zwischen Titel und Film wurde mir allerdings erst im Verlauf des Films klar.
Doch eine Frage bleibt "War dies ein wahres Geschehniss oder doch maßlose Übertreibung?".
Insgesamt ist es ein sehr sehenswerter Film für Liebhaber des anspruchvolleren Genres, der zum Nachdenken anregt.